Ist die Visitenkarte eigentlich noch zeitgemäß? Unbedingt. Wer einen bleibenden Eindruck hinterlassen möchte, vertraut weiterhin auf die stilvolle Übergabe seiner Kontaktdaten. Dafür gibt es heute unterschiedliche Wege. Ob klassisch, digitalisiert oder hochveredelt – sehen Sie, was möglich ist. Und warum sich die Investition in eine Visitenkarte in jedem Fall lohnt.

Schon Johann Wolfgang von Goethe vertraute auf die Visitenkarte, um sich mit anderen Dichtern und Denkern zu vernetzen. Später, in den 1980er und -90er Jahren, erhielt das klassische Manager-Accessoire Kultstatus. Bis heute zählt sie zum guten Ton der Geschäftskultur. Die Visitenkarte ist nicht mehr wegzudenken – und hat sich im Laufe der Jahrhunderte enorm weiterentwickelt.

Was steht auf einer Visitenkarte?

Strikte Vorgaben gibt es heute keine mehr. Erlaubt ist, was gefällt. Die wichtigsten Kontaktdaten und Informationen zur Person sollten aber immer enthalten sein:

>>> Die Basics:
Name, Unternehmen, Logo, Adresse, Mobil-/Telefon-/Faxnummer, E-Mail, Website
>>> Plus:
Geschäftsbereich, Position, Privatadresse, Öffnungszeiten
>>> On top:
Foto, QR-Code, Unterschrift

Klassisch

Die klassische Visitenkarte in der Printvariante ist und bleibt zeitlos. Das hat mehrere Gründe – zum Beispiel, dass sich die händische Übergabe der Kontaktdaten zum ebenso simplen wie zentralen Businessritual entwickelt hat. Zurecht: Der Austausch symbolisiert Interesse und Wertschätzung, Informationen werden im wahrsten Sinne des Wortes greifbar und der Kontakt bleibt im Gedächtnis. Zudem haben sich Visitenkarten als Statussymbol etabliert. Über eine wertige Gestaltung lässt sich das Corporate Design eines Unternehmens wunderbar transportieren. Optional kann ein QR-Code verwendet werden, mit dem Informationen ergänzend per Smartphone erfasst werden können. Außerdem möglich: ein integrierter NFC-Chip, über den Daten per Scan kontaktlos übermittelt werden können.

Veredelt

Die Visitenkarte ist also alles andere als eine eingestaubte Businesstradition. Im Gegenteil: Clevere Unternehmen nutzen Visitenkarten als repräsentatives Accessoire. Stichwort (Personal) Branding. Und hier kommt die Veredelung ins Spiel. Mit unterschiedlichsten Techniken wird aus der Visitenkarte ein Erlebnis. Ob die glänzenden Details einer Heißfolienprägung, rustikale Schriften dank Letterpress oder die Wahl eines außergewöhnlichen Materials wie zum Beispiel Graspapier – die Möglichkeiten sind vielfältig und können zugleich nachhaltig sein. So kreieren Sie gleichermaßen besondere wie hochwertige Visitenkarten mit Sammlerwert, die in positiver Erinnerung bleiben statt im Papierkorb zu landen.

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Digital

Eine Alternative zur klassischen Visitenkarte bietet die digitalisierte Variante. Hier liegen die Kontakte als HTML-Datei ab und können über einen Link geteilt, abgerufen und gespeichert werden. Wie auch in der gedruckten Version lässt sich ein QR-Code integrieren, etwa um direkt einen Eintrag im Smartphone zu erstellen. Ein weiterer Vorteil: Fotos oder etwa animierte Features lassen sich problemlos einbinden. Änderungen können ohne erneute Produktionskosten vorgenommen werden. Die digitale Visitenkarte bietet eine flexible Ergänzung zum Printprodukt, etwa wenn der persönliche Kontakt nicht stattfinden kann.

Print + App

Mittlerweile besteht ein breites Angebot an Apps, mit denen sich Visitenkarten ganz einfach über das Smartphone scannen und speichern lassen. Dazu zählen unter anderem CamCard, SnapADDY oder Evernote. Hier werden die Daten auf der Karte über die Handykamera erfasst. Die Apps erkennen automatisch, welche Informationen geliefert werden und ordnen sie entsprechend zu. Der Vorteil: Auf die Printvariante samt genannter Vorteile und Prestige muss nicht verzichtet werden. Die Scan-Apps bieten vielmehr eine begleitende, schnelle Möglichkeit, Kontaktdaten mobil zu sichern und zugänglich zu machen.

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Visitenkarten – klassisch, veredelt oder digital

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